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Mode Kollektiv / Mode Labor

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Seid November 2016 läuft das Experiment – der Versuch – in Köln, Bocklemünd, eine offene Werkstatt für Siebdruck und Textilgestaltung aufzubauen, die durch den Verkauf eigener Shirt-Designs Kindern kostenlose Jugend-Kunst-Kurse bietet. Unter dem Motto „reclaim Industry“ wird die Firma unter ästhetischen Gesichtspunkten gegründet – nicht mit dem Ziel der Kapitalvermehrung* – und zusammen mit den Anwohnern des Sozial-Wohnungsbau-dominierten Vororts gestaltet.

Noch ist die Mehrheit der sechs wöchentlichen Jugendkunstkurse bezuschusst oder gänzlich Förderungsfinanziert. Aber die Einnahmen aus Aufträgen und verkauf der eigenen Kollektion wachsen. Inzwischen ist das Kollektiv als MKM Mode Kollektiv Mengenich gUG eingetragen und hat den offiziellen Status: „Gemeinnützig“. Der nächst Schritt ist es eine Genossenschaft zu gründen und die Mitarbeiter zu Chefs zu machen. Irgendwann betreiben wir dann hoffentlich eine Flotte von Segelschiffen, die Baumwolle aus Afrika importieren und oder bereits dort genähte Shirts…. . Groß Träumen und dann im Gänsemarsch zur konkreten Utopie. Mehr erfahren unter : www.mode-kollektiv.com oder liken 😉 auf https://www.facebook.com/Mode.Kollektiv.Mengenich/.

https://www.ksta.de/koeln/der-bockes-stammt-aus-bocklemuend-31038548?dmcid=sm_fb

IFW – Institut für Weltgestaltung

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Gründung des Institut für Weltgestaltung im Mai 2013: Gemeinsam mit Dr. Helga Blazy, Luisa Bollen, Anka Herbster, Florian Huss, David Quaas wollen wir Freude, Genuss und Lust an gemeinschaftlicher, gewaltfreier und nachhaltiger Weltgestaltung vertiefen; wollen ein Bewusstseins dafür verbreite(r)n, dass wir unsere Welt (mit-)gestalten können und ihre Gestaltung folglich auch mit-zu-verantworten-haben. Dieser Verantwortung in formen gemeinsamer und genussvoller Selbstermächtigung nachzukommen ist das diese Neugründung motivierende Anliegen. 
www.institut-fuer-weltgestaltung.de

STOP WATCHING!


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Stop Watching! ist ein vielseitiges, frivoles, politisch unkorrektes und über alle Maßen verspieltes und risikofreudiges Tanz- und Bilderlebnis, eine physisch lustvolle Grenzüberschreitung.
Mit und für Silke Z. und gemeinsam mit dem dem Filmemacher André Zimmermann und der Tanzdramaturgin Alexandra Dederichs entwickelten wir eine spartenübergreifendes Tanz- und Filmproduktion. Live-Tanz und Film verweben sich zu einer Einheit im Bühnenraum. Fünf Tänzer gestalten den physischen Raum und sind gleichzeitig die Darsteller auf den mobilen Leinwänden.
Inspiriert durch Thesen Robert Pfallers spüren wir mit Stop Watching einer von uns beobachteten Bewegung zu mehr Sicherheitsdenken und großer Kleinlichkeit nach: Warum sorgen wir uns so sehr um Fahrradhelme, Lungenkrebs und Rauchverbote? Warum beschränken wir uns selbst? Warum lassen wir uns von Rauchverbotdebatten ablenken, während unsere Freiheit und gesellschaftliche Solidarität von der Politik im großen Stil ausgehöhlt wird? Warum lassen wir uns immer mehr Freiheiten sowie Demokratische und solidarische Gesellschaftsräume wegnehmen, anstatt uns freud- und lustvoll für unsere Freiheiten und Solidarität einzusetzen. 
Auch setzen wir mit „Stop Watching“ dieser von uns beobachteten Bewegung zur Selbstbeschränkung und Ohnmacht, einen frivolen Aufruf zu Spielfreude, Eigen-Genuss, Eigenverantwortung und Selbstermächtigung entgegen!

Sweded
 – Das Leben als Kopie oder: Über die Schwierigkeiten des Selbstsein

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Für und mit Silke Z. entwickelter Tanz-Theater-Abend, sowie Konzeption und Umsetzung eigens für das Stück entwickelte Kurzfilme. Wie die Kurzfilme „Imbiss“ und „Traumfabrik“ thematisiert auch dieses Tanztheaterstück, den Sündenbockmechanismus (Girard) und die Theorie der von Nachahmung ausgehenden (Neid-)Gewalt. Bei Sweded findet diese nachahmende Aneignung nicht zum Opferritual – dafür aber zu viel Humor… . Als inspiration diente der Bondry Film „Be kind rewind“ und die von ihm ausgelöste Welle der geswedeten Filme. Hier findet sich ein kurzer Mitschnitt von Sweded.
“Und wo andere zeitgenössische Tanzaufführungen sich mit ihrem geistigen Unterbau schwer tun, hat Silke Z. hier ein Werk geschaffen, das ebenso komplex wie nachvollziehbar ist, eine rare Leistung (…) und der lange Beifall zeigte, dass diese Mischung aus Film und Tanz erfolgreich ist.“ (Thomas Hag, Neue Rhein Zeitung)

Mühlenkampf – „Hier Auch”


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Im Rahmen der PLAN09 haben wir eine Stadtrallye der besonderen Art organisiert. Mit einer unserer Stadtteilkarten konnten sich die Teilnehmer von Station zu Station bewegen und sich mit Utopien und Visionen auseinandersetzen.

Aus dem Programm:
Dass der Stadtraum keine geschlossene Einheit ist, sondern ein Geflecht aus den vielen Geschichten und Ereignissen derer, die in ihm wohnen, machen wir uns zu Nutze. Wir spinnen ein Netz aus Wahrnehmungen und Geschichten, von denen man nicht immer weiß, ob sie fiktional oder real sind und waren. Wer mitspielt begibt sich in ein vielleicht bekannt erscheinendes Viertel und erkundet es auf eine Art und Weise, die es selbst Alteingesessenen fremd werden lassen kann: durch Aufgaben, Angebote und Neugier ergeben sich Begegnungen, Gespräche, Zwischenfälle – dabei stehen Visionen von möglicher Zukunft ganz hoch im Kurs der aktuellen Mühlenkampf-Stadtrallye. Vorhandene Räume sind Möglichkeiten. Bei unserer spielerischen Stadtgestaltung wollen wir mit Orakelsprüchen, einem professionellen Visionär und zweitausend Jahre alten Gemäuern den Stadtraum als eine von vielen Möglichkeiten – als veränderlichen Spielraum – erfahrbar machen. Gegenwart wird im besten Fall zum Torbogen zwischen Vergangenem und jeder denkbaren Zukunft.

Dokumentation (PDF 2,4 mb)
 http://www.muehlenkampf.de/blog/

Mühlenkampf – Art Cologne 09

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Während der Art Cologne 09 hat „Mühlenkampf“, die Hochschule für Weltgestaltung (in ständiger Gründung) eine Woche mit Seminaren und Aktionen organisiert. Ausgehend von einer Messekoje auf der Art, sind wir jeden Tag mit unserem Raumgreifermöbel (siehe Foto) losgezogen, haben Stadträume besetzt und dort zu Seminaren und Kunstaktionen eingeladen.

Aus dem Programmheft:
Als Raumgreifer interessieren wir uns speziell für städtische Freiräume und deren Nutzbarkeit. Wir gehen davon aus, dass wir Räume brauchen, um gemeinsam zu reden, Ideen zu entwickeln, uns gemeinschaftlich zu organisieren, denn daraus erst kann sich eine gemeinsame Welt-Gestaltung entwickeln. Was passiert also, wenn diese Räume verhindert und eingeschränkt werden? …

http://www.muehlenkampf.de/blog/

Permeabel

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Ortswechsel: Im Rahmen der diesjährigen „Videonale“ habe ich das reale Wohnzimmer einer Bonner Kleinfamilie, den Hörnemanns, ins „Bonner Kunstmuseum“ gebracht und dort originalgetreu rekonstruiert. In dem entstandenen Freiraum — dem jetzt lehren Wohnzimer der Familie Hörnemann – habe ich ein Seminar über Weltbilder und Weltgestaltung veranstaltet. 
Aushang Anwohner (PDF 1,4 mb)
http://www.videonale.org/360.html

Mühlenkampf – Deine Stimme Zählt eh nicht.


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Uns über eine exorbitant blöde Medienkampagne der Aktion „Deine Stimme gegen Armut“ ärgernd, haben Kris-Krois und ich eine Kopie der Original Internetseite gebaut und dafür gesorgt, dass sie bei Google an erster Stelle gelandet ist. Das sorgte innerhalb von 2 Tagen für mehr als 5.000 Zugriffe.

Hier ein Auszug des Textes der Internetseite:
SPEKTAKEL UND MACHT – Spektakel der Guten
Man möchte fast meinen die Agenda des G8-Gipfels sei von Attac formuliert worden. Jetzt wird alles gut. Endlich setzen sich auch die Mächtigen für globale Gerechtigkeit und Umwelt ein. In der Bild-Zeitung vom 1. Juni bekennen sich Politiker und Prominente zur Rettung der Welt. Da kann man nicht meckern. Wir können also beruhigt Heim gehen, zu Grönemeyer tanzen oder auch unsere Stimme zum Guten beisteuern. Oder? ….

http://www.deine-stimme-zaehlt-eh-nicht.de/