Traumfabrik

film

Traumfabrik zeigt die Geschichte von Karsten, der mit einer Gruppe von militanten Weltverbesserern ein Kino überfällt und die Zuschauer des laufenden Sozialdramas dazu zwingt, seinem Vortrag über Gewalt und Verantwortung zuzuhören. Nicht ohne schwarzen Humor widmet sich der Film einerseits der Unmöglichkeit, Menschen gewaltsam zu verantwortlichem Handeln zu bewegen UND thematisiert zeitgleich aber andererseits der strukturellen Gewalt, die von scheinbar friedlichen Konsum-Gesellschaften ausgeht. Traumfabrik lässt den „Zuschauer“ mit Fragen zur eigenen Verantwortung zurück und schafft es ganz nebenbei, den ihn in eine spannende Geschichte zu verwickeln, die intelligent und kurzweilig die Frage aufwirft, ob der klassische „Mitfühlfilm“ dem Thema der globalen Verantwortung überhaupt gerecht werden kann.