ANNE


film

Eingebettet in hyperreale Alltäglichkeit, erzählt der Film eine Geschichte über Einsamkeit und über die Suche nach etwas für das zu Leben lohnt. Michael, der seine einsamen Tage in einem Einkaufszentrum verbringt um unter Menschen zu kommen, findet im Hausflur eine gestrandet wirkende Frau. Während die Frau einzig auf der Suche nach einem kurzen Asyl ist, sucht Michael nach Nähe.

Dialoge und Handlung sind bis zu einem Punkt reduziert, an dem der Betrachter mit den im Film erzeugten Gefühlen und Bildern auf sich zurückfällt. Die hyperrealen Dialogfragmente, Geräusche und Schntte verfremden, stören und überhöhen die repräsentation von Realität. Es entstehen Brüche in der emotionalen Identification, die den Betrachter von der Leinwand abprallen – und mit dem Gesehenen allein lassen